Corona sorgt für weniger Schulschwänzer

Die Corona-Pandemie hat im letzten Schuljahr für weniger Schulschwänzer an den Oberhausener Grundschulen gesorgt. Sie haben der Schulverwaltung nur elf Fälle gemeldet, bei denen Kinder mehrmals unentschuldigt im Unterricht gefehlt haben. Im Schuljahr 2018/2019 waren es noch 32.

Bei den Zahlen müssen wir allerdings berücksichtigen, dass die Schulen wegen Corona rund drei Monate geschlossen waren, sagt die Stadt. Besonders hartnäckige Schulschwänzer bekommen sogar ein Bußgeld. Das kann zwischen 30 und 200 Euro liegen. Im Fall der Grundschüler geht es an die Eltern. Im letzten Schuljahr hat die zuständige Bezirksregierung 14 Bußgelder verhängt.

Stadt will mit Hilfsprogramme gegensteuern

Die Stadt versucht aber auch mit Hilfsangeboten gegenzusteuern. Zum Beispiel mit dem Projekt "empOwer" der Ruhrwerkstatt. Schulschwänzer und ihre Familien werden dort über längere Zeit intensiv betreut.

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