Drogen und gefälschte Produkte beschäftigen Zollfahnder

Das Zollfahndungsamt Essen hat einer arbeitsreiches Jahr 2022 hinter sich gebracht. Die Bilanz wurde heute (30.05.) vorgestellt.

© Zollfahndung Essen

Gleich mehrere Bereiche haben die Ermittler besonders gefordert, heißt es. Darunter der Kampf gegen Drogenkriminalität, Geldwäsche, Doping und der neue Bereich Antidumping. Dabei werden eingeführte Waren mit Sonderzöllen belegt, um künstlich verbilligte Produkten vom deutschen Markt fernzuhalten. Das betrifft z.B. E-Bikes oder Stahl aus China. Bei der Einfuhr geben Kriminelle ein falsches Ursprungsland an, um den Sonderzoll zu umgehen. Die Fahnder haben hier im vergangenen Jahr Betrügereien im Wert von rund 5,5 Millionen Euro aufgedeckt. Aufgeflogen sind auch zahlreiche Schmuggler, die bei uns Drogen, gefälschte Produkte, Waffen oder Arzneimittel verkaufen wollten. Hier spricht der Zoll von einem aufgedeckten Schaden in Höhe von 63 Millionen Euro. Durch die Ermittlungen der Essener Zollfahnder seien im letzten Jahr Haftstrafen von insgesamt 571 Jahren verhängt worden.

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