Durchschnittsalter liegt in Oberhausen bei 45 Jahren

Oberhausen ist weder eine besonders junge, noch eine besonders alte Stadt. Von den knapp 209.600 Einwohnern ist fast jeder 14. über 80 Jahre alt - insgesamt rund 15.300 Menschen. Das zeigt eine Untersuchung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Der Verband hat dafür Daten des Statistischen Landesamts ausgewertet. 

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Der Anteil der über 80-Jährigen an der gesamten Oberhausener Bevölkerung lag Ende letzten Jahres bei 7,3 Prozent. Tendenz seit Jahren steigend. Das Durchschnittsalter in Oberhausen liegt bei 45 Jahren und damit etwas über dem NRW-Schnitt von 44,3. Die jüngste Stadt in NRW ist Münster mit einem Durchschnittsalter von 41,4. Im Ruhrgebiet hat Gelsenkirchen die Nase vorn. Da sind die Einwohner im Schnitt 43,4 Jahre alt. Die älteste Stadt ist Mülheim mit einem Durchschnittsalter von 45,7.

Die steigende Lebenserwartung und niedrige Geburtenzahlen haben die Bevölkerung in den vergangenen Jahrzehnten teils deutlich altern lassen, steht in der Studie. Generell sind es die Universitätsstädte und großen Metropolen, deren Einwohner deutlich jünger sind, sagt der GDV. Damit die Schere zwischen den Städten und Regionen nicht weiter auseinander geht, fordert der Verband Impulse für den ländlichen Raum. Wirtschaftliche Perspektiven seien wichtig, um junge Leute zu halten, heißt es. Neue Chancen könnte zum Beispiel der aktuelle Homeoffice Trend bringen.

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