Eichenprozessionsspinner erneut im Fokus

Die Stadt Oberhausen soll auch in diesem Jahr den Kampf gegen den giftigen Eichenprozessionsspinner aufnehmen. Der Umweltausschuss muss heute Nachmittag das Geld dafür freigeben.

Nest Eichenprozessionsspinner OB Sterkrade Höhenweg
© Miriam Jagdmann

Insgesamt sind 119.000 Euro für unterschiedliche Maßnahmen eingeplant. Die Arbeiten sollen die Servicebetriebe Oberhausen ausschreiben. Geplant ist, in diesem Frühjahr rund 1.900 städtische Eichen mit einem Biozid behandelt werden. Dabei handelt es sich um Bäume an Straßen, Spielplätzen, Schulen und Kitas. Außerdem sollen Fallen für Raupen und Nisthilfen für Meisen und Fledermäuse aufgehängt werden. Sie gelten als natürliche Fressfeinde der Raupen. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen damit gemacht, heißt es. Sollten sich die Raupen dennoch ausbreiten, ist geplant betroffene Bereiche abzusperren und die Nester abzusaugen. Die Haare der Eichenprozessionsspinnerraupe können schwere allergische Reaktionen auslösen. Die Raupe hat sich im Zuge des Klimawandels in den letzten Jahren nach und nach auch im Ruhrgebiet angesiedelt.

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