Einkaufen ist in Oberhausen weiter möglich

Wer möchte, kann diese Woche in Oberhausen weiter einkaufen gehen. Das funktioniert mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest und mit Termin. Oberhausen gehört zu den Städten, die die ab heute geltende "Corona-Notbremse umgehen".

© Tanja Pickartz/FUNKE Foto Services

Städte und Gemeinden mit einer Inzidenz über 100 müssen die Lockerungen der letzten Wochen nicht zurücknehmen, wenn sie ihren Bürgern genügend Schnelltests anbieten können. In Oberhausen sind diese mittlerweile an fast 50 Standorten möglich. Darum hat das NRW-Gesundheitsministerium zugestimmt. Mit negativem Schnelltest dürfen wir außerdem weiter Ausstellungen besuchen, ins Kosmetikstudio gehen und Kinder dürfen in Gruppen bis zu 20 weiter Sport treiben.

Wer einen gefälschten oder fremden Schnelltest nutzt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Darauf weist die Stadt noch einmal hin. Dafür sind Geldbußen in Höhe von 1.000 Euro fällig.


Anmerkung: Die Verordnung erlaubt auch "bestätigte Selbsttests". Damit ist gemeint, dass Geschäfte ihren Kunden vor Ort anbieten können, einen Schnelltest zu machen, dessen Ergebnis sie auch kontrollieren. Es ist aber unklar, ob es überhaupt Läden gibt, die ihren Kunden so ein Angebot machen.

Schärfere Kontaktbeschränkungen

Die Stadt verschärft wegen der hohen Inzidenz die Kontaktbeschränkungen. Ab sofort dürfen sich Personen aus einem Haushalt nur noch mit einer anderen Person treffen. Über Ostern wird diese Regel gelockert. Vom 1. bis zum 5. April dürfen maximal fünf Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen - Kinder bis einschließlich 14 Jahren nicht mitgezählt.

Außerdem sperrt die Stadt die Spielplätze in der Zeit von 19 Uhr abends bis 8 Uhr morgens. Das soll vor allem verhindern, dass sich dort Jugendlich treffen.

Links zu den neuen Regeln:

Hier gibt es noch mal alle neuen Corona-Regeln ab heute (29.3.).

Hier sind Schnelltests möglich.

Hier noch mal die Regeln der neuen NRW-Coronaschutzverordnung inklusive "Notbremse".

Weitere Meldungen

skyline