Einsatz gegen Eichenprozessionsspinner beginnt

Entlang der Autobahnen durch Oberhausen könnten Park -und Rastplätze in den nächsten Wochen kurzzeitig gesperrt sein. Grund ist der Eichenprozessionsspinner. Die Autobahn GmbH beginnt damit, die für den Menschen gefährliche Raupe zu bekämpfen. Hierfür werden Bäume unter anderem mit einem Biozid eingesprüht.

Nest Eichenprozessionsspiner OB Sterkrade Höhenweg
© Miriam Jagdmann

Das Biozidl wird mit Hochdruckspritzen bis zu 20 Meter hoch in die Baumkronen gesprüht. In einigen Fällen müssen Park- und Rastplätze für kurze Dauer gesperrt werden, teilt das Unternehmen mit. Das Mittel ist nur für den Eichenprozessionsspinner tödlich, betont die Autobahn GmbH. Für Menschen und andere Tiere ist es ungefährlich. Gekämpft wird aber nicht mit Chemie. Die Autobahn GmbH lässt sich dabei von natürlichen Fressfeinden der Raupe unterstützen. An einigen Rast- und Parkplätzen sind Nistkästen für Meisen aufgehängt worden. Der Kontakt mit dem Eichenprozessionsspinner kann für Menschen heftige Folgen haben. Die Brennhaare der Raupe können heftige Hautreizungen und Atembeschwerden auslösen.

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