EKO will kräftig investieren

Das Evangelische Krankenhaus Oberhausen wird sich mit vielen Millionen Euro bei einigen Behandlungen stärker spezialisieren. Hintergrund ist die NRW-Klinikreform, die in Stufen zum 1.April und Ende des Jahres greift. Während einige Kliniken die Reform fürchten und dagegen klagen, sieht sich das EKO als Gewinner dieser Reform. Das berichtet heute die WAZ. Ab dem 1. April sollen die rund 350 Kliniken im Land nicht mehr alles anbieten, sondern sie sollen sich auf wenige Behandlungen spezialisieren und diese in noch besserer Qualität durchführen. Die Kliniken konnten Wünsche äußern, worauf sie sich spezialisieren wollen und das EKO bekam sehr viele davon erfüllt, schreibt die Zeitung.

© Frank Oppitz / FUNKE Foto Services

Das EKO darf viele Bereiche, die es aktuell schon abdeckt, nicht nur weiter behandeln, sondern kann diese noch weiter ausbauen. Zum Beispiel Behandlungen rund um der künstlichen Gelenke, die Geburts- und Kindermedizin und Behandlungen von Herz- und Gefäßen. Damit künftig mehr Patienten ohne große Wartezeiten behandelt werden können, sollen Gebäude auf dem Klinikgelände an der Virchowstraße vergrößert werden. Insgesamt rund 40 Millionen Euro will das EKO mit Hilfe des Landes investieren. Die Klinikreform wird aber nicht nur Vorteile haben - für spezielle Behandlungen von Krebs werden Oberhausener Patienten künftig in die Nachbarstädte fahren müssen, heißt es.

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