Endgültiges Aus für Gartendom-Sanierung
Veröffentlicht: Montag, 23.12.2024 08:00
Der marode Gartendom in Osterfeld wird auf absehbare Zeit eine Bauruine bleiben. Das riesige Gebäude kann nicht saniert werden.
Nach Auskunft der Stadt war es nicht möglich, die nötigen Fördergelder für die millionenschweren Arbeiten zu besorgen. Eigentlich sollte der Gartendom zu einem "Zukunftscampus" für die Bauindustrie umgebaut werden, zu einem Schulungs- und Testzentrum. Die Gründe für das Scheitern sind laut Stadt vielfältig. Zum einen seien die geschätzten Kosten für eine Sanierung von 3,5 auf rund sieben Millionen Euro gestiegen. Zum anderen hätte es mehrfach Probleme mit den Förderanträgen gegeben. Größtes Hemmnis war demnach, dass es kein Geld für die Sanierung der Dachkonstruktion gegeben habe. Es habe zu viele Anträge für den Fördertopf gegeben. Die Bezirksregierung habe deshalb entschieden, die Sanierung der Bahnhofstraße in Sterkrade und der Marktstraße in Alt-Oberhausen zu unterstützen. Ursprünglich wurde im Gartendom Kohle der Zeche Osterfeld gemischt. 1999 war er Teil der Landesgartenschau, später fand hier noch die Ausstellung "Körperwelten" statt. Seitdem steht das Gebäude leer und verrottet. Abgerissen werden darf es nicht, da es unter Denkmalschutz steht.