"eRTW" im Probetrieb unterwegs

Bei uns in Oberhausen ist in den nächsten Wochen ein ungewöhnliches E-Auto unterwegs. Die Feuerwehr testet einen rein elektrisch angetriebenen Rettungswagen.

© Feuerwehr Oberhausen

Bis Mitte Mai soll er einem intensiven Praxistest unterzogen werden. Das Auto ist von einer Firma aus Norddeutschland entwickelt worden. Es hat eine Reichweite von 200 Kilometern, erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h und kann in rund drei Stunden vollständig aufgeladen werden. Dafür ist an der Feuerwache an der Brücktorstraße extra eine Ladestation aufgebaut worden. Das Fahrzeug wird mit Nordhorner Kennzeichen (NOH) und für Oberhausen in ungewohnter schneeweißer Farbgebung unterwegs sein. Als Reserve steht ein üblicher Diesel-Rettungswagen bereit. Er springt dann ein, wenn der E-Wagen an der Ladesäule hängt. Die Feuerwehr erhofft sich von dem Praxistest neue Erkenntnisse, inwieweit "eRTW"-Fahrzeuge einsatztauglich sind. Die Belastung für die Technik bei Einsatzfahrten gilt im Vergleich zu einer gewerblichen Nutzung als dreimal so hoch.

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