evo rechnet weiter mit hohen Energiekosten

Die Energieversorgung Oberhausen hat das Jahr 2022 mit deutlich weniger Gewinn als sonst beendet. Statt der üblichen rund 11 Millionen Euro werden an die Anteilseigner - Stadt Oberhausen und Eon - nur rund 6 Millionen ausgeschüttet.

© Gerd Wallhorn / FUNKE Foto Services

Beide hatten bereits im letzten Jahr zugestimmt. Ansonsten wären die Energiepreise bei uns in Oberhausen noch höher ausgefallen, heißt es. Die evo hatte im letzten Jahr sechs Mal die Preise angezogen. Als Gründe dafür nennt das Unternehmen die hohen Beschaffungskosten durch die Energiekrise und die milden Temperaturen. Dadurch haben die Kunden weniger Energie verbraucht. Die evo rechnet damit, dass die Energiekosten weiter hoch bleiben werden. Die gefallenen Beschaffungskosten könnten erst mit Verzögerung an die Kunden weitergegeben werden. Wenn die evo Energie wieder günstiger einkaufen kann, soll sich das aber schnell auf die Tarife auswirken, heißt es weiter. Das Unternehmen will in den nächsten Jahren auch an der Energiewende arbeiten. Dazu sollen rund 40 Millionen Euro in den Ausbau des Strom- und Wärmenetzes fließen. Außerdem sollen noch in diesem Jahr 50 neue Ladesäulen für E-Autos im Stadtgebiet aufgestellt werden.

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