Familie gibt IS-Mitglied fast 20.000 Euro

Eine Familie aus Oberhausen soll die Terrormiliz "Islamischer Staat" unterstützt haben. Deswegen hat die Generalstaatsanwaltschaft Anklage beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingereicht.

© helmutvogler - Fotolia

Der Vorwurf: Die Familie soll einem Verwandten fast 20.000 Euro gegeben haben, obwohl sie gewusst hat, dass der sich dem IS angeschlossen hat. Den 23 bis 50 Jahre alten Familienmitgliedern wird deswegen "Unterstützung einer Terrorvereinigung" vorgeworfen. Damit haben sie die Unterstützung des IS zumindest billigend in Kauf genommen, sagt die Generalstaatsanwaltschaft. Für den Tatvorwurf drohen zwischen sechs Monaten und zehn Jahren Gefängnis. Aktuell ist die Familie auf freiem Fuß. Das Oberlandesgericht muss jetzt entscheiden, ob es die Anklage zulässt, so dass ein Prozess starten kann.

Weitere Meldungen

skyline