Friedensdorf zieht Bilanz

Das Friedensdorf International hat erstmals seit der Corona-Pandemie wieder einen großen Hilfseinsatz durchgeführt. Das teilt die Oberhausener Hilfsorganisation in seiner jetzt veröffentlichten Jahresbilanz mit.

© André Hirtz

Im vergangenen November hat die Oberhausener Hilfsorganisation gleich mehrere Länder angeflogen - Georgien, Usbekistan, Tadschikistan und Afghanistan. Hierbei sind 67 Mädchen und Jungen, die bei uns in Deutschland wichtige medizinische Behandlungen bekommen haben, zu ihren Familien in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Rund 90 neue junge Patienten sind mit dem Flieger zur Behandlung nach Deutschland genommen worden. Insgesamt hat das Friedensdorf und seine Partner im letzten Jahr über 200 Kindern aus acht Nationen in Deutschland den Start in ein gesundes Leben möglich gemacht. Auch wichtige Hilfslieferungen in Krisengebiete hat das Friedensdorf unterstützt, zum Beispiel nach dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Die Oberhausener Hilfsorganisation hat Geld für 300 Tonnen Hilfsgüter bereitgestellt - darunter Lebensmittel, Decken und warme Kleidung. Spenden hat das Friedensdorf im vergangenen Jahr weniger bekommen - die Gesamtsumme ist um rund 8 Prozent zurückgegangen. Das sind rund 376.000 Euro weniger als im Vorjahr 2023.

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