Ganz ohne Plastik geht es bisher nicht

Der Plan, die Wochenmärkte in Oberhausen komplett frei von Plastikverpackungen zu machen, ist vorerst gescheitert. Das geht aus einem Bericht der Stadtverwaltung hervor. Demnach kann das Ziel derzeit nicht erreicht werden. Einige Dinge wurden jedoch inzwischen umgesetzt.

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Die Markthändler geben ihren Kunden inzwischen keine Plastiktüten mehr mit, sondern Tüten aus Papier oder anderem Material, das biologisch abbaubar ist. Zudem verzichten Gastro-Betriebe an ihren Imbisswagen und - ständen auf Teller und Besteck aus Plastik. Probleme gibt es demnach mit Waren aus dem Großhandel, wie zum Beispiel Import-Gemüse. Es wird von Marktleuten dazugekauft um ist überwiegend in Plastik eingewickelt und verpackt. Darauf könne man nur schwer Einfluss nehmen, heißt es. Wie einige Händler sagen, sind auch nicht alle Kunden dazu bereit, für eine umweltfreundliche Verpackung aus Papier oder Pappe die Mehrkosten zu zahlen.

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