Gedenkstätte soll an Corona-Opfer erinnern

Der Verein "Ambulantes Hospiz Oberhausen" will für zwei Wochen eine Corona-Gedenkstätte einrichten. Sie soll hinter der evangelischen Friedenskirche an der Steinbrinkstraße in Sterkrade entstehen.

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Sie soll allen gewidmet sein, die an Corona gestorben sind, sich angesteckt haben und vielleicht noch heute an Spätfolgen leiden. Außerdem ist sie für Menschen gedacht, die zum Beispiel wegen der Pandemie ihren Job verloren haben und jetzt in Existenznot geraten sind. Um auf die vielen Leiden durch die Pandemie aufmerksam zu machen, sammelt der Hospiz-Verein jetzt Vornamen von betroffenen. Sie sollen später auf Schiefertafeln geschrieben und an der Gedenkstätte abgelegt werden. Angehörige, Freunde, Nachbarn und bekannte sind aufgerufen, die Vornamen per Mail ans Ambulante Hospiz zu schicken. Das geht über die Adresse kontakt@hospiz-oberhausen.de. Die Gedenkstätte soll am 10. Juli um 11 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung eröffnet werden. Sie bleibt bis zum 25. Juli bestehen. Immer mittwochs, freitags und sonntags sind von 15 bis 17 Uhr Trauerbegleiter vor Ort und haben ein offenes Ohr für alle, die reden möchten. Wer reden mag, für den haben die Trauerbegleiter*innen des Ambulanten Hospizes jeweils mittwochs, freitags und sonntags von 15 bis 17 Uhr ein offenes Ohr.

Hier gibt es noch mal alle Infos.

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