Gewerkschaft: Befristete Arbeitsverträge abschaffen

Im ersten Quartal des Jahres wurden demnach knapp 6.000 neue Arbeitsverträge abgeschlossen. Ein Drittel davon war befristet. Die Gewerkschaft NGG nimmt das zum Anlass, ordentlich Kritik an dieser Praxis zu üben. Für die Beschäftigten bedeute das erst einmal viel Unsicherheit und auch konkrete Probleme. Befristete Arbeitsverträge machen die Wohnungssuche deutlich schwerer und stellen eine hohe Hürde bei der Vergabe von Krediten da, heißt es. Die Gewerkschaft fordert, Befristungen ohne konkreten Sachgrund abzuschaffen. Außerdem rügt sie die gängige Praxis Azubis nach ihrer Ausbildung erst einmal auf Zeit anzustellen. Sie beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Böckler-Stiftung. Demnach hat zuletzt fast jeder zweite Unter-25-Jährige einen befristeten Arbeitsvertrag bekommen.