Halde könnte Windrad bekommen

Die Halde Haniel an der Oberhausener Stadtgrenze ist in Sachen Windenergie in den Fokus gerückt. Auf dem beliebten Ausflugsziel künftig ein großes Windrad gebaut werden. Die Halde Haniel ist vom Regionalverband Ruhr als möglicher Standort eingestuft worden. Die Verbandsversammlung des RVR hatte schon vor Weihnachten den sogenannten Regionalplan Ruhr - Windenergie entsprechend geändert und beschlossen. In den öffentlichen Fokus ist es erst jetzt gekommen und es wird Kritik an den Plänen laut.

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Unter anderem hat sich der Künstler der Totems, die auf der Halde stehen, entsetzt zu den Plänen geäußert. Er sagt in der WAZ, dass er sein Kunstwerk von der Halde entfernen werde, sollte dort tatsächlich ein Windrad gebaut werden. Der RVR sagt, er tue lediglich seine Pflicht und verweist auf gesetztliche Vorgaben. Danach sei er verpflichtet, Standorte für Windräder suchen. Nächste Woche startet ein öffentliches Beteiligungsverfahren. Ab Montag (20.1.)können sich Anwohner zu den Windradplänen äußern. Bereits am Freitag (17.1.) will der RVR in einer Online-Veranstaltung über die Windenergie-Planung informieren. Hierfür müsst ihr euch vorab anmelden.

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