Holzhäuser für Flüchtlinge werden zu Notfallkrankenhaus

In Mülheim werden die ehemaligen Flüchtlingsunterkünfte auf dem Kirmesplatz im Stadtteil Saarn zu einem Behelfskrankenhaus umgebaut. Die Zimmer in den Holzhäusern sollen jeweils zwei Betten bekommen, so dass Platz für 200 Patienten entsteht. Das hat der Krisenstab beschlossen.

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Er betont ausdrücklich, dass die zusätzlichen Betten nicht für Corona-Patienten gedacht sind. Sie sollen vielmehr die bestehenden Krankenhäuser entlasten und leichtere Fälle aufnehmen, heißt es. Wegen der Corona-Krise will die Stadt für einen möglichen Ansturm auf die Krankenhäuser gerüstet sein. Zusätzliche Krankenhausbetten sind noch auf Lager. Das THW soll sie anliefern und die Zimmer einrichten. Parallel dazu läuft die Planung für die Betreuung und die ärztliche Versorgung möglicher Patienten. In Mülheim gibt es aktuell 42 bestätigte Coronavirus-Fälle. Neun gelten als wieder gesund. 302 Mülheimer sind in Quarantäne. (Stand 23. März, 8.30 Uhr).

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