Kabeltausch für Energiewende

Der Netzbetreiber Amprion rüstet in Sachen Energiewende auf. Dazu werden in den nächsten Jahren Freileitungen in Oberhausen, Essen und Bottrop ausgetauscht.

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Der Grund ist, dass die Aluminiumhütte von Trimet in Essen-Borbeck als Energiespeicher eingesetzt werden soll. Das ist nötig, um Schwankungen aus der Wind- und Sonnenenergie auszugleichen. Steht daraus mehr Strom zur Verfügung als benötigt, wird mit der überschüssigen Energie flüssiges Rohaluminium erzeugt. Das kann später bei Bedarf weiter verarbeitet werden. Amprion muss die Fabrik dazu an das Höchstspannungsnetz anschließen. Dazu müssen bestehende Leitungen ausgetauscht werden. Damit die Stromzufuhr zu Trimet nicht unterbrochen wird, werden für zwei Jahre Ersatzmasten aufgebaut. Ein erheblicher Eingriff in die Landschaft, wie es heißt. Die Unterlagen des benötigten Planfeststellungsbeschlusses werden ab dem 3. Februar im Technischen Rathaus in Oberhausen-Sterkrade ausliegen. Wer sie sich anschauen möchte, muss vorab ein Termin gemacht werden.

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