Kampf gegen Schädling erfolgreich

Der Eichenprozessionsspinner macht in diesem Jahr in Oberhausen kaum Probleme. Seit Mai wurden an 11 Standorten rund 50 Nester abgesammelt, die meisten davon im Norden unserer Stadt, sagten uns die Servicebetriebe Oberhausen auf Nachfrage.

Nest Eichenprozessionsspinner OB Sterkrade Höhenweg
© Miriam Jagdmann

Überwiegend in der Nähe von Sterkrader Wald, Hühnerheide und Hiesfelder Wald waren Nester entdeckt worden. Um die Raupe weitgehend fernzuhalten hatten die Servicebetriebe schon sehr frühzeitig Bäume und Sträucher mit einem Biozid eingesprüht, das zwar den Raupen schadet, sonst aber unbedenklich ist. Außerdem wurden mechanische Fallen an Bäumen montiert und Nistplätze für Vögel angelegt, die den Eichenprozessionsspinner gerne fressen. Viel Arbeit hatten die SBO auch mit seinem "Fast-Doppelgänger", der Gespinstmotte. Wenn die SBO Meldungen über Eichenprozessionsspinner bekamen, hatte es sich in den meisten Fällen um Nester der harmlosen Gespinstmotte gehandelt. Anders als der Eichenprozessionsspinner hat die Motte keine Haare.

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