Kaum Bewerber auf freie Lehrerstellen

Der Lehrermangel ist das größte Problem an den Schulen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung von Schulleitern durch die Robert-Bosch-Stiftung. Bei uns in Oberhausen sieht es in Sachen Personal eigentlich nur an den Gymnasien und Berufskollegs richtig gut aus. Das geht aus Zahlen hervor, die uns die Bezirksregierung Düsseldorf auf Nachfrage genannt hat.

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An den Oberhausener Gymnasien ist demnach jede der aktuell rund 325 festgelegten Stellen mit einem Lehrer oder einer Lehrerinnen besetzt. An den Berufskollegs ist der Bedarf "fast" komplett gedeckt. Anders ist es bei den Grund- und Förderschulen. An den Grundschulen ist rechnerisch knapp eine von 10 Lehrerstellen nicht besetzt, an den Förderschulen zwei von zehn Stellen nicht. Laut Bezirksregierung kann sich die Zahlen aber täglich ändern - zum Beispiel weil Lehrer aus der Elternzeit oder dem Erziehungsurlaub zurückkehren. Vor allem an den Grund- und Förderschulen gibt es jedoch so gut wie keine Bewerber auf offene Stellen. Auch einige weiterführende Schulen haben das Problem - vor allem Realschulen. Von knapp 184 Planstellen sind 27 derzeit nicht mit Lehrern besetzt. In der Regel fehle das Personal in den sogenannten MINT-Fächern - also Mathe, Naturwissenschaften, Informatik und Technik.

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