Kaum Touristen wegen Corona

Die Corona-Pandemie macht den Oberhausener Hotels weiter zu schaffen. Es kommen kaum Touristen zu uns in die Stadt, sagt die Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung OWT. Die Halbjahresbilanz für 2021 sieht deswegen ganz schön traurig aus.

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Von Januar bis Juni hat es bei uns in der Stadt etwas mehr als 105.000 Übernachtungen gegeben. Das zeigen aktuellen Zahlen der Landesstatistiker. Im gleichen Zeitraum letztes Jahr waren es etwa 40.000 mehr. Mit dem Rekordjahr 2019 - noch ohne Corona - gar nicht zu vergleichen. Die Zahl der Gäste ist dieses Jahr um fast 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Die Bettenauslastung lag bei rund 24 Prozent und damit deutlich unter den Möglichkeiten, die Oberhausen bietet.

Das ist eine bedrohliche Situation für unsere Betriebe im Gastgewerbe, so die OWT weiter. Zwar ist Oberhausen nicht allein von der Krise betroffen, aber es gibt keine andere Kommune im Ruhrgebiet, die so stark und bislang auch so erfolgreich auf den Tourismus als Wirtschafts- und Wachstumsfaktor setzt. Verknüpft ist der Tourismus natürlich auch mit Gastronomie, Einzelhandel, Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Diese Verkettung darf nicht verlorengehen.

Die Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung sieht für das zweite Halbjahr 2021 gute Ansätze für einen Neustart in der Tourismusbranche. Dazu zählen der Gasometer mit seiner neuen Ausstellung, die Anfang Oktober eröffnen soll, die Topgolf-Anlage auf dem alten Stahlwerksgelände die vielleicht auch noch in diesem Jahr aufmachen kann oder die Planungen rund um Karls Erlebnisdorf im ehemaligen Centro-Park. 

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