KKO will mit sieben potenziellen Investoren verhandeln

Nach ersten Sondierungsgesprächen will das insolvente Klinikum nun Details verhandeln. Dafür hat der Gläubigerausschuss gerade grünes Licht gegeben. Darüber sind auch die Mitarbeiter gestern informiert worden. Unter den Bietern sind einige, die sich für einzelne Unternehmensteile interessieren und welche, denen es um das gesamte Klinikum geht.

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Laut Geschäftsführung wollen alle nichts wesentliches am bislang ausgearbeiteten Sanierungs-Konzept ändern. Es gibt außerdem Zusagen, sozialverträgliche Lösungen für alle Beschäftigten zu finden. Fest steht schon, dass rund 240 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren und das St. Josef-Hospital an der Mülheimer Straße schließt.

Gericht wird kommenden Dienstag das Insolvenzverfahren eröffnen

An den Alltagsabläufen im Klinikbetrieb wird sich dadurch aber nichts ändern, sagt die Geschäftsleitung des KKO. Das Verfahren ist lediglich ein juristischer Vorgang. Es bietet dem KKO die Möglichkeit, über einen Insolvenzplan die Schulden loszuwerden. Gleichzeitig sollen Gespräche mit Interessenten anlaufen. Das KKO sucht Partner. Sie sollen helfen, die Klinik umzustrukturieren, so dass sie wieder wirtschaftlich arbeiten kann.


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