Mehr Alkohol gegen mehr Stress

Viele Menschen rauchen und trinken in der Corona-Krise deutlich mehr. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Marktforschungsinstitut forsa im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse. Ein Viertel aller Menschen, die sowieso schon mehrmals die Woche Alkohol trinken, haben zugegeben, dass sie das im Moment noch öfter machen. Das macht sich auch bei der Drogenberatungsstelle in Oberhausen bemerkbar.

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Sie hat seit einigen Monaten deutlich mehr zu tun. Es melden sich nicht nur Betroffene, sondern auch viele besorgte Angehörige. Und noch etwas ist den Beratern aufgefallen: In der Corona-Krise werden mehr Suchtkranke rückfällig als das sonst der Fall ist. Druck, Stress und vor allem Langeweile setzen ihnen zu - vor allem im Lockdown. Die aktuellsten Zahlen des Statistischen Landesamts sind schon von 2018. Aber sie zeigen: Von insgesamt 49 Drogentoten sind 42 an zu viel Alkohol gestorben.

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