Mehr Tote durch Badeunfälle erwartet

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG rechnet in diesem Jahr mit mehr Badetoten in NRW. Viele Menschen konnten wegen Corona im letzten Jahr keine Schwimm- oder Freibäder besuchen, heißt es. Jetzt fehlen ihnen Training und Ausdauer. Viele überschätzen sich und ihre Fähigkeiten.

© Ulla Michels/FUNKE Foto Services

Letztes Jahr war die Zahl der Badetoten auf 47 zurückgegangen. 2019 waren es noch 65. In diesem Jahr sind bis Ende Juni bei neun Badeunfällen schon sechs Menschen verunglückt, sagt die Wasserschutzpolizei. Das gilt für die Gewässer, für die die Behörde zuständig ist - zum Beispiel der Rhein oder die Ruhr bis nach Essen. Gefährlich sind vor allem unbewachte Baggerseen oder Flüsse mit ihren Strömungen und Strudeln. Erst letzten Monat waren bei einem Badeunfall im Rhein bei Duisburg drei junge Mädchen ertrunken. 

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