"Mobile Retter"-App soll spätestens im Sommer kommen

Die Einführung der "Mobile Retter"-App wird sich in Oberhausen verzögert sich weiter. Die Stadt rechnet mit einem Start der App inzwischen spätestens im Sommer. Zuletzt war von einer Einführung bis Ende März dieses Jahres die Rede gewesen. Grund sind vertragliche Dinge beim Datenschutz, die noch geregelt werden müssen, sagt die Stadt. Bei der eigentlichen Umsetzung werde es kaum Probleme geben - die Ärztliche Leitung sowie der Rettungsdienst der Feuerwehr Oberhausen sind vorbereitet, sagte uns ein Sprecher.

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Mit der "Mobile Retter" -App sollen wir in medizinischen Notfällen Hilfe bekommen, noch bevor ein Notarzt zur Stelle ist. Qualifizierte Ersthelfer, wie zum Beispiel Sanitäter und Krankenschwestern, können sich über die App auf ihr Smartphone orten lassen und werden informiert, wenn es in ihrer Nähe einen Notfall gibt. Sie sollen schnell zur Stelle sein und die Zeit überbrücken, bis der Notarzt eintrifft. Von der Ankündigung, dass es die "Mobile Retter" - App" in Oberhausen geben soll, bis heute sind inzwischen rund viereinhalb Jahre vergangen. Unter anderem Corona hatte die Einführung ausgebremst, weil Stadt und Feuerwehr stark eingespannt waren. In anderen Städten läuft das Projekt bereits erfolgreich, zum Beispiel nebenan in Mülheim. Dort wurde es schon vor Corona umgesetzt. Bundesweit gibt es in deutschen Städten schon rund 13.600 registrierte Ersthelfer- sie sind im Schnitt in viereinhalb Minuten am Notfallort und helfen.

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