"Mobile Retter" verzögern sich weiter

Die "Mobile Retter-App" wird es in Oberhausen frühestens im Laufe des ersten Quartals 2024 geben. Davon geht die Stadt aus. Zuletzt hatte die Stadt gehofft, dass es noch in diesem Jahr klappt. Mit der "Mobile Retter-App" sollen wir in medizinischen Notfällen künftig schneller Hilfe bekommen - noch bevor der Notarzt zur Stelle ist.

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Ersthelfer, wie zum Beispiel Sanitäter und Krankenschwestern, können sich das Programm auf ihr Smartphone laden und werden informiert, wenn es Notfälle in ihrem Umfeld gibt. Sie sollen schnell zur Stelle sein und die Zeit überbrücken, bis der Notarzt eintrifft. Von der Ankündigung, dass es die "Mobile Retter - App" in Oberhausen geben soll, bis heute sind inzwischen vier Jahre vergangen. Die Stadt hat inzwischen zwei Fachunternehmen beauftragt, die ihr bei der technischen Umsetzung helfen. Es gebe aber viel zu organisieren, sagt ein Sprecher.

Corona hat die "Mobilen Retter" ausgebremst

In anderen Städten läuft das Projekt bereits erfolgreich, zum Beispiel nebenan in Mülheim. Dort wurde es schon vor Corona umgesetzt. Bei uns in Oberhausen hatte vor allem auch die Pandemie die Einführung der App ausgebremst. Es gab viel anderes zu organisieren, sagt die Stadt. Zudem war sämtliches medizinisches Personal durch Corona übermäßig stark eingespannt und überlastet, sodass für die "Mobilen Retter" die nötige Zeit gefehlt hat.

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