Mündliche Verhandlung zum Germanwings-Absturz

Am Landgericht Essen geht es heute um den Germanwings-Absturz von 2015. Angehörige der Opfer klagen gegen die Lufthansa und gegen die Flugschule. Sie wollen mehr Schmerzensgeld bekommen. Die Lufthansa hatte bereits Geld gezahlt. Das sei aber zu wenig gewesen. Heute läuft zum ersten Mal eine mündliche Verhandlung dazu.

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Vor 5 Jahren waren bei einem Germanwings-Absturz alle 150 Insassen verstorben. Der Co-Pilot soll das Flugzeug absichtlich gegen einen Berg gesteuert haben. Laut Staatsanwaltschaft soll er psychisch krank gewesen sein. Seine Ausbildung an der Flugschule hat der Mann wegen einer schweren Depression nur mit einer eingeschränkten Genehmigung beenden können.

Vorwurf der Kläger

Der Vorwurf der Kläger: Die Lufthansa und die Flugschule haben den Co-Piloten während der Ausbildung nicht ausreichend medizinisch geprüft. Allerdings besteht nicht unbedingt ein Anspruch gegen die Angeklagten, sagt das Landgericht Essen. Möglicherweise sei die medizinische Überprüfung eine stattliche Aufgabe.

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