NABU warnt vor Salamanderpest

Das NABU NRW warnt vor der Ausbreitung der Salamanderpest (Bsal) in NRW. Der Hautpilz, der Amphibien wie den Feuersalamander befällt, bedrohe die heimischen Populationen. 

© Jonas Virgo

Der sog. "Salamanderfresser" frisst Löcher in die Haut der Amphibien und stört wichtige Hautfunktionen. Die Tiere sterben innerhalb weniger Wochen. Laut NABU NRW verbreitet sich der aus Asien stammende Pilz seit 2013 in Europa und hat einen Schwerpunkt in NRW. Mit Beginn des Frühlings erwartet der NABU wieder größere Ausbreitungswellen. An Amphibienschützer appelliert er, beim Wechsel zwischen Salamander-Gebieten die Schuhe gründlich zu reinigen, um die Krankheit nicht von Gebiet zu Gebiet zu tragen. 

Die Salamanderpest (Bsal) ist eine meldepflichtige Tierseuche in der EU. Örtliche Biologische Stationen nehmen Meldungen von erkrankten Feuersalamandern entgegen. Der NABU sagt, es brauche mehr Forschung, Überwachung und wirksame Artenschutzkonzepte gegen die Verbreitung der Salamanderpest. Sie bedrohe die Biodiversität der heimischen Amphibien, nicht nur die des Feuersalamanders.

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