NGG: Mehr Kaufkraft durch 15 Euro Mindestlohn

Eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro würde für Oberhausen über 12 Millionen Euro mehr Kaufkraft pro Jahr bedeuten. Das sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und beruft sich auf Berechnungen des Pestel-Instituts. Rund 18.200 Menschen in Oberhausen würden profitieren.

© Gewerkschaft NGG

Wer Vollzeit arbeitet, hätte bei einem Mindestlohn von 15 Euro am Monatsende bis zu 375 Euro Euro mehr im Portemonnaie, sagt die NGG. Von dem Geld würde vor allem die Wirtschaft vor Ort in Oberhausen profitieren. Wer für Mindestlohn arbeitet, lege in der Regel nichts auf die hohe Kante, sondern gebe jeden Cent für Konsum aus. Nach Ansicht der Gewerkschaft mache eine Erhöhung des Mindestlohns deshalb auch volkswirtschaftlich Sinn. Wie hoch der Mindestlohn in den nächsten beiden Jahren ausfallen könnte, werden wir Ende Juni sehen - spätestens dann soll die vom Bund eingesetzte Expertengruppe einen Vorschlag machen.

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