Oberhausen hat kaum Bußgelder verhängt

Die Stadt Oberhausen hat vergleichsweise wenige Bußgelder für Corona-Verstöße verhängt. Das geht aus Zahlen hervor, die im NRW-Landtag vorgelegt wurden, berichtet die WAZ.

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Demnach hat unsere Stadt zum Beispiel wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht oder gegen die Ausgangssperre zwischen April 2020 und dem April dieses Jahres rund 120.000 Euro an Bußgeldern verhängt. Einige Nachbarstädte dagegen verbuchen da Einnahmen in Millionenhöhe. Dabei ist es nicht so, dass die Oberhausener unbedingt besser an die Regeln gehalten haben . Viel mehr ist unsere Stadt beim Verteilen der Bußgelder etwas humaner gewesen. Vor allem bei Verstößen in Bussen und Bahnen, schreibt die WAZ. Man wollte mehr an die Vernunft der Menschen appellieren und nicht vorrangig Geld kassieren, hieß es demnach im vergangenen September von der Stoag-Geschäftsführung. Auch Verstöße gegen die Ausgangsperre wurden in Oberhausen nicht so hart geahndet, wie es möglich gewesen wäre. Bis zu 500 Euro konnten laut Verordnung verhängt werden, 250 Euro hatte unsere Stadt aber nur angesetzt. 

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