Oberhausener Hauptbahnhof bekommt Anti-Corona-Lack

Die Deutsche Bahn will an vielen Bahnhöfen in NRW einen Anti-Corona-Lack einsetzen. Als erstes ist jetzt der Hauptbahnhof in Essen dran. Die Hauptbahnhöfe in Oberhausen und Mülheim sowie der Bahnhof Styrum bekommen den Lack erst im nächsten Jahr.

© Kerstin Bögeholz /Funke Foto Services

Außerdem sollen noch in diesem Jahr Bahnhöfe in Duisburg, Bochum und Bottrop behandelt werden. Insgesamt setzt die Bahn den Lack in über 200 Bahnhöfen in ganz NRW ein. Die Arbeiten kosten 200.000 Euro.

Der Anti-Corona-Lack kommt auf die Flächen, die besonders oft angefasst werden - zum Beispiel Treppengeländer und Knöpfe in Aufzügen. Er wird mit einem Tuch aufgetragen und muss dann eine Stunde lang einwirken. Deshalb finden die Arbeiten an den Hauptbahnhöfen wahrscheinlich nachts statt.

Ruhrbahn entschied sich nach Test gegen den Klarlack

Der Klarlack tötet 99,9 Prozent aller Coronaviren und Keime ab, sagt die Bahn. Zuletzt hatte die Ruhrbahn in Essen und Mülheim einen solchen Lack in Bussen und Bahnen getestet. Sie entschied sich aber gegen den Einsatz in allen Fahrzeugen. Der Test hatte gezeigt: Häufiges Putzen ist genauso effektiv wie der Lack.

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