Personalmangel - VRR plant ausgedünnte Fahrpläne

Über Oberhausen könnten bald planmäßig weniger Züge unterwegs sein. Einige Verbindungen sollen seltener fahren, dafür aber verlässlicher. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr will damit auf den akuten Personalmangel aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle und unbesetzter Stellen reagieren. Die Maßnahmen könnte der VRR schon bald beschließen, berichtet die WAZ.

© Martin Möller /Funke Foto Services

Weil es aktuell zu wenige Lokführer gibt, fährt schon jetzt zum Beispiel die S3 seltener, als es der reguläre Fahrplan vorsieht. Die S-Bahnen zwischen Oberhausen und Hattingen sind an den Wochenenden derzeit nur einmal in der Stunde anstatt alle 30 Minuten unterwegs. Nach den Plänen des VRR soll die S3 künftig bis auf weiteres auch montags bis freitags immer nur einmal in der Stunde fahren. Auch der RE49 zwischen Wesel und Wuppertal soll künftig noch seltener fahren als ohnehin schon und auch die RB36 zwischen Oberhausen und Duisburg-Ruhrort steht demnach auf der Streichliste. Aktuell fehlen allein in NRW rund 300 Lokführer. Jede zehnte Stelle ist nicht mit Personal besetzt. 

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