Pläne stocken schon seit Jahren

Auf das Gelände der Zeche Sterkrade könnte doch noch neues Leben einziehen. Geplant sind Wohnungen und auch Gewerbe. Das hat uns die Stadt auf Nachfrage bestätigt.

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Betriebe ("nicht störendes Gewerbe") sollen möglichst in der Nähe zur Bahnlinie angesiedelt werden. Geplant ist auch, den in dem Bereich unterirdisch verlaufenden Alsbach freizulegen. Das sei eine Chance, das Wohngebiet nachhaltig zu entwickeln.


Im vergangenen Jahr hatte die Stadt die formalen Voraussetzungen geschaffen. Jetzt liegt es am Eigentümer - der RAG Montan Immobilien - die Möglichkeiten auszuschöpfen. Die Stadt versucht schon seit vielen Jahren das Gebiet zu entwickeln. Es liegt im Dreieck Bahntrasse, Von-Trotha-Straße und Weierstraße.


Auf dem Gelände befindet sich ein gut erhaltener Förderturm der Zeche, die schon vor dem zweiten Weltkrieg als Förderanlage stillgelegt wurde. Der Übertagebetrieb wurde aber erst Mitte der 90er-Jahre komplett eingestellt. Zu Spitzenzeiten waren auf der Zeche Sterkrade über 2.800 Bergleute beschäftigt. Bis zu 587.000 Tonnen Kohle wurden jährlich gefördert.

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