Prozess nach Amokfahrt

In Essen ist der Gerichtsprozess zur Amokfahrt von Ende März gestartet. Damals war ein Mann mit seinem Auto wild durch die Fußgängerzone in der Essener Innenstadt gerast. Mehrere Fußgänger konnten sich nur knapp durch einen Sprung zur Seite retten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

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Eine halbe Stunde dauerte die Fahrt, bis der 20-Jährige absichtlich ein anderes Auto rammte und seinen Wagen dann parkte. Auslöser für die Amokfahrt war anscheinend ein schlecht gelaufener Banktermin, sagen die Ermittler. Der junge Mann hatte eine EC-Karte beantragen wollen, aber seinen Ausweis vergessen. Das machte ihn so wütend, dass er in sein Auto stieg und los raste. Er muss sich jetzt unter anderem wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten. Weil er psychisch krank ist, könnte er in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen werden.

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