Regenfälle sorgen für dringend benötigten Nachschub

Der Regen in den letzten Monaten hat nach und nach die Talsperren wieder aufgefüllt. Sie sind jetzt zu knapp 84 Prozent mit Wasser gefüllt. Das steht in der Winter-Bilanz des Ruhrverbands.

© Morris Willner/FUNKE Foto Services

Im Dezember hatte das noch ganz anders ausgesehen: Da waren die Talsperren nur zu 57 Prozent gefüllt. Das Wasser in den Talsperren ist nötig, um unsere Trinkwasserversorgung sicherzustellen. Der Ruhrverband muss immer wieder Wasser in die Ruhr ablassen, sobald diese zu trocken wird. Die letzten drei Sommer war das besonders häufig der Fall und dieses Jahr könnte es auch wieder so aussehen. Der Verband liefert Trinkwasser für rund 4,6 Millionen Menschen im Ruhrgebiet.

Klimawandel deutlich spürbar

Die Monate Dezember, Januar und Februar waren außerdem trockener und wärmer als üblich. Im gesamten Winter sind 13 Prozent weniger Regen gefallen als im langjährigen Vergleichszeitraum, sagt der Ruhrverband. Im Ranking der trockensten Winter seit Aufzeichnungsbeginn landet der von 2020/2021 im vorderen Drittel. Die mittlere Temperatur lag bei 2,2 Grad und damit um 0,9 Grad über dem langjährigen Mittel. Das ist zwar wärmer als sonst, aber nicht so schlimm wie im letzten Winter. Der war mit 2,8 Grad Abweichung nach oben der zweitwärmste je gemessene Winter im Einzugsgebiet der Ruhr.

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