Revierflitzer ab Februar auch im Süden unterwegs

Die Revierflitzer der Stoag fahren ab Montag in ganz Oberhausen. Bis jetzt waren sie nur im Norden unterwegs. Ab 1. Februar kommt der Süden dazu. Die Nachfrage sei gut, deshalb werde das On-Demand-Angebot ausgeweitet, heißt es von den Stadtwerken.

© Stadtwerke Oberhausen AG

Nach der Einführung der Elektro-Taxis im Juni konnten an manchen Wochenende bis zu 120 Fahrgäste gezählt werden. Durch den erneuten Lockdown seien die Zahlen zwar deutlich zurückgegangen, aber das werde sich auch wieder ändern, so die Stoag. Die Fahrzeuge sehen aus wie die berühmten schwarzen London-Taxis und sie können ab donnerstags immer in den Abend- und Nachtstunden per App dorthin bestellt werden, wo wir gerade sind. Statt von Haustür zu Haustür fährt der Revierflitzer aber virtuelle Haltestellen an, die meist nicht mehr als 120 Metern vom Kunden entfernt sind. Aus den bisher 2500 Haltestellen werden ab Februar 4000 virtuelle Haltepunkte in ganz Oberhausen.

Mehrere Kunden gleichzeitig

Auf ihren Strecken können die Elektroautos bis zu sechs Fahrgäste einsammeln - im Moment wegen Corona höchstens drei. Fahrten in die gleiche Richtung werden möglichst kombiniert. Weil viele Nutzer bisher im Norden mit dem Revierflitzer zum Sterkrader Bahnhof gefahren sind, um dann auf die Züge umzusteigen, wird es das Angebot ab Februar dann auch mit einem Halt am Oberhausener Hauptbahnhof geben. Das Angebot ist deutlich günstiger als klassische Taxifahrten. Im Schnitt zahlen die Revierflitzer-Nutzer knapp fünf Euro für fünf Kilometer Luftlinie. Die nötige App dazu heißt "Revierflitzer".

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