RKI ändert Meinung

Es ärgern sich immer mehr Oberhausener darüber, dass sie trotz Corona-Symptomen nicht auf das Virus getestet werden. Das könnte sich mit neuen Vorgaben des Robert-Koch-Instituts jetzt ändern. Es hat gerade seine Kriterien für die Tests angepasst. Voraussetzung dafür sind in jedem Fall Symptome wie Husten, Fieber und Gliederschmerzen.

Arzt, der Speichelprobe aus dem Mund des Patienten entnimmt und dabei das diagnostische Verfahren für Speicheluntersuchungen durchführt.
© Dmitry Naumov/Shutterstock.com

Wer dann noch Kontakt zu einem Erkrankten hatte, zu einer Risikogruppe gehört, zum medizinischen Personal zählt oder sehr krank und ohne klare Diagnose ist, soll laut RKI auf das Coronavirus getestet werden. Reisen in Risikogebiete zählen nicht mehr. Die Infektion hat sich mittlerweile weltweit so stark ausgebreitet, dass es keinen Sinn mehr macht, einzelne Gebiete zu unterscheiden, heißt es. Ob bei uns wirklich mehr Corona-Tests möglich sind, ist aber fraglich. Die Labore, die die Abstriche untersuchen, haben keine zusätzlichen Kapazitäten mehr. Wer nur leichte Krankheits-Anzeichen hat, soll zu Hause bleiben.

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