Sehr viel SMS-Betrug

Abzocke und Betrug - damit haben viele Oberhausener im vergangenen Jahr Ärger gehabt. Die Verbraucherzentrale Oberhausen hat jetzt ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Sie musste häufiger Probleme regeln, als im Jahr noch 2020. Mit fast 5200 Fällen sind Oberhausener in die Beratungsstelle an der Paul-Reusch-Straße gekommen. Das waren 300 Fälle mehr als im Jahr zuvor.

© Olaf Ziegler/FUNKE Foto Services

Sehr viel Ärger gab es unter anderem mit betrügerischen SMS, die verschickt wurden und mit Fake- Inkasso-Forderungen. Zum Beispiel wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen oder Glückspiel-Abos, die angeblich abgeschlossen wurden. Auch überteuerte Kontogebühren und Probleme mit Strom- und Gasverträge haben für viel Nachfrage bei den Verbraucherschützern gesorgt. Wie groß der Ärger werden kann, zeigen die Verbraucherzentrale am Beispiel einer Oberhausenerin, die eine Betrugs-SMS geöffnet hatte. Ihr Telefonanbieter wollte danach 3.200 Euro von ihr. Mit dem Öffnen der betrügerischen SMS war eine Schadsoftware auf dem Smartphone der Oberhausenerin installiert worden, sagt die Zentrale. Die Software hatte dafür gesorgt, dass 40.000 SMS verschickt wurden. Die Verbraucherschützer konnte den Schaden für die Frau auf 100 Euro reduzieren.

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