Sicherung der Liricher Deponie geht weiter

Die Absicherung der alten Kalkschlamm-Deponie in Lirich soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Die Arbeiten haben sich in den letzten Monaten immer wieder verzögert. Ursprünglich waren für die Sanierung vier Jahre Zeit eingeplant.

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Am Ende werden es wohl mindestens sechs Jahre sein. Unmittelbar in der Nähe des A3-Anschlusses Lirich liegt Kalkschlamm, der über mehr als 40 Jahre lang von den alten Rütgerswerken aus Duisburg hier gelagert worden ist. In dem Schlamm sind ätzende Stoffe enthalten, die aus der Grube jahrelang ins Grundwasser gespült worden sind. Mit der Absicherung soll das in Zukunft u.a. mit dem Einsatz von Spundwänden dauerhaft vermieden werden. Die Hälfte der Arbeiten ist abgeschlossen. Im Januar geht es weiter, heißt es. Am Fuß der Böschung müssen laut Stadt provisorische Wege für Baumaschinen eingerichtet werden. Außerdem müssen alte Bäume gefällt werden. Stattdessen sollen neue Bäume gepflanzt werden, die tiefe Wurzeln haben. Die Idee dahinter: Regenwasser soll so aufgefangen werden und nicht mehr in den Untergrund gelangen.

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