Sozialarbeit an Grundschulen steht auf der Kippe

Die Bismarckschule in Alstaden und die Rolandschule in Schlad könnten nach dem Sommer ohne Schulsozialarbeiter dastehen. Der Caritasverband Oberhausen will sich als Träger an den beiden Grundschulen zurückziehen. Mit dem Fördergeld, das vom Land für diese Aufgabe bezahlt wird, kann der Verband nach eigenen Angaben nicht mehr kostendeckend arbeiten.

Die zuletzt gestiegen Tariflöhne für Schulsozialarbeiter und Einmalzahlungen werden in den Zuschüssen vom Land nicht berücksichtigt, sagt der Caritasverband. Zudem fehlt auch an Planungssicherheit, kritisiert der Caritasverband. Das Fördergeld wird vom Land immer nur für ein Jahr bewilligt. Jetzt - sechs Wochen vor Ende des laufen Schuljahres - gebe es vom Land noch keine Zusage, ob es auch im nächsten Schuljahr weiterhin Geld gibt. Die Suche nach einem neuen Träger der Schulsozialarbeit an der Bismarckschule und der Rolandschule läuft. Für zehn weitere Schulen in Oberhausen, an denen sich die Caritas um die Schulsozialarbeit kümmert, läuft alles erst einmal weiter. An manchen Schulen werden die Träger von Schulsozialarbeit von der Stadt bei dieser Aufgabe unterstützt. Anders als das Land sei die Stadt immer bemüht, gestiegene Kosten entsprechend auszugleichen, sagt der Caritasverband.

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