Stadt treibt geplante Streckenverlängerung voran

Die Stadt will die Linie 105 ausbauen und noch in diesem Jahr die Politik grundsätzlich darüber entscheiden lassen. Im Dezember sollen die Politiler im Rat darüber abstimmen, ob Stadtspitze und Stoag mit der Umsetzung der Pläne starten sollen.

© Gerhard Wallhorn/FUNKE Foto Services

Der Beschluss ist die erste von mehreren Hürden, die für eine Verlängerung der Linie 105 zu nehmen wären. Auch die Öffentlichkeit müsste erneut beteiligt werden. Wenn das alles so abläuft, wie von den Stadtplanern erhofft, dann sollen die Straßenbahnen ab 2030 über die Essener Stadtgrenze hinaus weiter zum Oberhausener Gasometer fahren.

Stadt stellt Details zum Streckenverlauf vor

Die Linie 105 soll vom jetzigen Endpunkt an der Unterstraße in Essen weiter bis zum Hausmannsfeld verlaufen, von dort über die Bahntrasse rüber auf das ehemalige Stahlwerksgelände und an Centro und Gasometer vorbei zur ÖPNV-Trasse fahren. Sieben neue Haltestellen sind im Oberhausener Stadtgebiet geplant. Die Streckenerweiterung soll zwischen 100 Millionen und 120 Millionen Euro kosten. Der Großteil soll mit Fördergeld bezahlt werden. Oberhausen würde von der Verlängerung stark profitieren, sagt die Stadt. Das CentrO, die Rudolf-Weber-Arena, das Sea Life Aquarium, der Gasometer, der Aquapark und alle weiteren Kultur- und Freizeitangebote sowie zahlreiche Arbeitsplätze und die geplanten Wohngebiete wären direkt zu erreichen.

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