Stadt und evo: Mit Landesgeld gegen Stromsperren

Bei uns in Oberhausen sind in den letzten Monaten zahlreiche Menschen davor geschützt worden, dass ihnen der Strom abgestellt wird. Stadt und evo setzen Geld aus einem Förderprogramm des Landes für Menschen ein, die durch steigende Kosten unverschuldet in Not geraten sind.

© Olaf Ziegler / FUNKE Foto Services (Symbolfoto)

Wenn sie den monatlichen Abschlag nicht mehr zahlen können, wird normalerweise irgendwann der Anschluss gesperrt. Aus dem Stärkungspakt standen für Oberhausen rund 450.000 Euro zur Verfügung. Das Geld ist bereits größtenteils ausgegeben. Damit konnten zahlreiche Haushalte insbesondere mit Kindern vor einer Sperrung des Stroms bewahrt werden, heißt es. Die evo berichtet exemplarisch von einem älteren Ehepaar, dem der Strom wegen Zahlungsrückständen abgedreht wurde. Aus Scham hätten sich die beiden zunächst nicht gemeldet und seien durch Krankheit auch nicht der Lage gewesen, die Schulden zu begleichen. Aus den Landesmitteln konnte die offene Rechnung schließlich bezahlt werden.

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