Stadt will mehr Fördergelder abrufen

Unsere Stadt will mögliche Fördergelder ab sofort konsequenter abrufen. Im Rathaus werden mehr Menschen ein Auge auf die Fördertöpfe der EU haben und dafür sorgen, dass die Gelder beantragt werden und die Vorgänge betreuen.

Die Antragstellung für eine energetischen Fachplanung und Baubegleitung, erfordert die Einbindung eines Energieeffizienz-Experten.
© Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Für das Fördermanagement werden drei neue Stellen eingerichtet, zwei davon zunächst befristet. Die Stadt rechnet mit Kosten von rund 360.000 Euro im Jahr, die sollen sich aber mehr als auszahlen sollen. Rund 60 Millionen Euro an Fördergeldern sollen im Gegenzug bis 2027 in die Stadtkasse zurückfließen können. Viel sei Oberhausen in der Vergangenheit durch die Lappen gegangen, sagt die SPD im Rat. Zum Beispiel über 700.000 Euro aus dem „Sofortprogramm Innenstädte“. Hier war versäumt worden, rechtzeitig Anträge zu stellen. Der Bau des Multifunktionskomplexes Gesamtschule Osterfeld hat sich zum Beispiel verzögert, weil die Anträge auf Fördergeld unvollständig waren und das Kino im Europahaus konnte nicht saniert werden, weil wegen Fehler in der Kostenrechnung bereits bewilligte Fördergelder zurückgezahlt werden mussten.

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