Strafen nach Eklat bei Fußball-Stadtmeisterschaften

Nach dem Skandal bei den Oberhausener Hallenstadtmeisterschaften im Fußball hat die Spruchkammer die Strafen für die beteiligten Vereine verkündet. Die beiden Bezirksligisten SC 1920 Oberhausen und Arminia Klosterhardt müssen jeweils 200 Euro wegen sportlichen Fehlverhaltens zahlen, der SC als Auslöser für einen Spielabbruch außerdem noch zusätzliche 100 Euro.

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Dazu wurden zahlreiche Spieler beider Vereine gesperrt. Die längste Sperre bekam SC-Spieler Ümit Mutlu, der wegen Beleidigung der Turnierleitung für ganze drei Monate nicht antreten darf. Hintergrund ist, dass bei den Hallenstadtmeisterschaften am 19. Januar das Gruppenspiel zwischen Arminia Klosterhardt und dem SC 20 wegen Tumulten abgebrochen werden musste. Der SC wurde disqualifiziert, was die Turnierleitung später aber zurücknahm, woraufhin die anderen Vereine aus Protest nicht mehr antraten und der SC 20 dadurch kampflos den Meistertitel bekam.

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