Tafeln suchen junge Ehrenamtler

Die Tafeln in NRW suchen dringend nach neuen ehrenamtlichen Helfern. Die Ehrenamtler dort würden immer älter, sagt eine Sprecherin der Tafeln in NRW. 

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So gebe es zum Beispiel keine Tafel mehr ohne Helfer über 80. In Oberhausen werden rund 4.500 Kunden von etwa 60 Helfern versorgt. Rund die Hälfte davon ist im hohen Rentenalter. Bis vor Kurzem habe hier sogar noch eine 95-Jährige mitgeholfen, sagt Vize-Tafelchef Friedhelm Bever.

Aktuell gibt es beim Landesverband der NRW-Tafeln Überlegungen dazu, wie junge Menschen für dieses Ehrenamt motiviert werden könnten. Die Initiative heißt "Junge Tafel". Dafür gibt es eine Landesförderung über 200.000 Euro.

2024 bekommen die NRW-Tafeln insgesamt 1,6 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt. Wenn der Landtag zustimmt, soll diese Hilfe auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden.  

Unentbehrlich seien die Langzeitarbeitslosen, die die ganze Woche (auch unter der Woche) mit öffentlicher Förderung aushelfen. Die Tafeln haben die Sorge, dass in Zukunft viele Gelder für solche Maßnahmen gestrichen werden könnten.

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