Unfall mit über 200 km/h – Mann wegen Doppelmordes angeklagt
Veröffentlicht: Mittwoch, 30.07.2025 10:57
Nach einem schweren Unfall auf der A59 bei Duisburg ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt wegen Doppelmordes.

Ein 33-jähriger Mann soll in der Nacht zu Karfreitag (18.04.) ohne Führerschein und mit über 200 Stundenkilometern über die Autobahn gerast sein - erlaubt waren nur 100. Dann krachte er mit voller Wucht in ein anderes Auto.
Der Fahrer des anderen Autos - ein 43-Jähriger - und seine 80-jährige Mutter starben noch am Unfallort. Beide kamen aus Sachsen.
Die Ermittler sind überzeugt: Der Fahrer hat den Tod der beiden bewusst in Kauf genommen. Deshalb lautet die Anklage jetzt auf zweifachen Mord. Besonders schwer wiegt außerdem, dass der Mann zum Unfallzeitpunkt keinen Führerschein besaß. Den musste er laut Staatsanwaltschaft kurz zuvor wegen Trunkenheit am Steuer abgeben. Ob es zum Prozess kommt, muss jetzt das Landgericht Duisburg entscheiden.