Unwetter verschont Oberhausen

Sturmtief "Xero" hat am Abend einen Bogen um Oberhausen gemacht. Wir hatten keine Unwettereinsätze, heißt es aus der Feuerwehrleitstelle. Wir haben aber zum Beispiel nebenan aus Mülheim gehört, dass die Feuerwehr da gut zu tun hatte.

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In der Nachbarstadt mussten die Einsatzkräfte zwischen 21.15 Uhr und 23.45 Uhr knapp 30 Einsätze abarbeiten. Überall waren die Wasserpumpen der Feuerwehr gefragt. Es ging hauptsächlich um Keller, die bei dem starken Regen vollgelaufen waren. Besonders getroffen hat es Bochum. Die Feuerwehr kam mit den Einsätzen kaum hinterher. Straßen waren überflutet und Keller standen bis zur Decke unter Wasser. An einer Straße gab es einen Erdrutsch, so dass jede Menge Lehm die Fahrbahn versperrte. Einsatzorte waren außerdem viele Betriebe, Schulen, Kitas und Baustellen. Insgesamt hat die Feuerwehr Bochum mehr als 180 Einsätze abgearbeitet.

"Land unter" auch in Essen

In Essen hat die Feuerwehr die ganze Nacht lang 150 von zunächst gemeldeten 210 Einsätzen abgearbeitet. Einige hatten sich erledigt, weil sich die Anwohner selbst geholfen hatten oder das Wasser von allein abgelaufen war. Die Wassermassen hatten Gullydeckel hochgedrückt, Straßen, Unterführungen und Keller überflutet. In Essen-Heidhausen stürzte die Zwischendecke eines Discounters auf rund 30 Quadratmetern ein. Das Dach konnte die Wassermassen nicht mehr tragen.

In Ratingen musste die Feuerwehr 20-mal ausrücken, im Gelsenkirchener Süden 18-mal. In Bottrop gab es nur zwei vollgelaufene Keller.

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