Verdi legt den ÖPNV lahm

In Oberhausen und in den Nachbarstädten werden Busse und Bahnen heute (3.3.) wieder stillstehen. Die Gewerkschaft Verdi hat zur bisher größten Aktion im laufenden Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes aufgerufen. In sechs Bundesländern sind Beschäftigte in städtischen Verkehrsunternehmen aufgerufen, für mehr Lohn auf die Straßen zu gehen.

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Voraussichtlich auch in Nachbarstädten wird beim ÖPNV nicht viel fahren, denn auch da ruft Verdi zum Warnstreik auf. Für die Straßenbahnlinie 112 hat die Stoag einen Ersatzverkehr angekündigt. Zwischen der "Haltestelle Landwehr" an der Mülheimer Stadtgrenze und dem Sterkrader Bahnhof sollen am Freitag Busse unterwegs sein.

Bei der STOAG entfallen bis Samstag 3.30 Uhr sämtliche Fahrten. Die Revierflitzer werden heute Abend aber im Einsatz sein, sagte eine Sprecherin. Das STOAG-KundenCenter in der Neuen Mitte bleibt geschlossen, die KundenCenter am Hauptbahnhof und Bahnhof Sterkrade sind von 8.00 bis 13.00 Uhr geöffnet.

Die Verdi- Aktion läuft dann zusammen mit einem globalen Klimastreik, den "FridaysforFuture" angekündigt hat. Verdi will Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen und gemeinsam mit FFF für einen attraktiven ÖPNV und die Verkehrswende demonstrieren. Die zentrale Kundgebung soll am Freitag nebenan in Essen starten.

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