Weniger Investitionen als geplant

Oberhausen hat im letzten Jahr deutlich weniger Geld investiert als geplant war. Die Stadt wollte eigentlich eine Rekordsumme von 127 Millionen Euro in die Infrastruktur stecken - also zum Beispiel Straßen wieder in Schuss bringen oder Schulen sanieren. Tatsächlich sind aber nur 75,3 Millionen Euro verbaut worden.

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Das zeigt der offizielle Jahresabschluss für 2020, den Kämmerer Tsalastras jetzt in der Ratssitzung vorgestellt hat. Das berichtet heute (1.7.) die WAZ online. Warum Oberhausen im Pandemiejahr 40 Prozent weniger investiert hat, als eigentlich geplant, wurde im Rat nicht erwähnt. Laut Zeitung ist das aber schon seit Jahren der Fall. Die Gründe dafür liegen nicht nur bei Corona: Mal fand sich bei der Ausschreibung kein geeigneter Handwerksbetrieb, mal fehlte der Stadt das Personal für die Planung, mal verzögerten sich Baustellen aus organisatorischen Gründen, dann standen Fördermittel erst später zur Verfügung als gedacht oder die Abrechnung von Geldern wurde auf´s nächste Jahr verschoben. Nach dem Gesamtabschluss des Haushalts 2020 hat die Stadt Oberhausen insgesamt 845 Millionen Euro ausgegeben und Erträge von 870 Millionen Euro erwirtschaftet. 

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