Zoos leiden unter Corona-Krise

Die Corona-Krise macht den Zoos bei uns im Ruhrgebiet zu schaffen. Durch den Lockdown kommt kein Geld mehr rein. Es gibt weder Eintrittsgelder, noch Verkäufe im Shop oder Einnahmen aus zoopädagogischen Angeboten. Die meisten leben derzeit von ihren Rücklagen.

© Ingo Otto/FUNKE Foto Services

Dem Tierpark Bochum zum Beispiel fehlen aus dem letzten Jahr rund 600.000 Euro, dem Zoo Duisburg 2,7 Millionen Euro und der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen rund vier Millionen Euro. Während gerade keine Einnahmen reinkommen, laufen die Kosten aber weiter. Allein der Zoo in Duisburg gibt pro Monat 50.000 Euro für Tierfutter aus. Obendrauf kommen Personalkosten, Kosten für die Tierpflege und für die Instandhaltung der Tieranlagen.

Zoos warten auf November- und Dezemberhilfen

Nach dem ersten Lockdown letztes Jahr hatte NRW ein Corona-Hilfsprogramm für die Zoos aufgelegt. Aktuell gibt es das nicht. Die Betroffenen warten dringend darauf, dass die November- und Dezemberhilfen des Bundes ausgezahlt werden.

Die Zoos sammeln Spenden und verkaufen online Gutscheine und Artikel aus ihren Shops:

Tierpark Bochum

Zoo Duisburg

Zoom Erlebniswelt

Zoo Duisburg© Michael Gottschalk/FUNKE Foto Services
Zoo Duisburg
© Michael Gottschalk/FUNKE Foto Services

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